Wenn abends das Licht angeht...

Die Bremer Stahlwerke sind bei Fotobegeisterten aus der Region Bremen immer wieder ein kleiner Magnet.  Ich habe das Glück ( wenn man es aus fotografischer Sicht sieht ) genau gegenüber zu wohnen. Somit sehe ich das Stahlwerk jeden Tag und frage mich immer wieder, was es da noch zu fotografieren gäbe.

 

 Ja, ich habe das Ding für mich gefühlt tot fotografiert, weil man die Werke jeden Tag vor Augen hat und dem entsprechend häufig Bilder davon gemacht hat.

Im Laufe eines Jahres treffe ich immer wieder Fotografen/innen  zu verschiedenen Jahres- und Tageszeiten, die mal mehr, mal weniger eifrig versuchen, die Stahlwerke in den Kasten zu bekommen. Wenn ich mal bei den Gassirunden mit meinem Hund ne Kamera dabei habe, werde ich auch schon mal gefragt, ob ich noch einen guten Standpunkt wüsste an dem man eine besondere Perspektive auf das Motiv hätte. Da ich ein hilfsbereiter Mensch bin, mache ich gern ein paar Vorschläge.

 

Nun war ich aber doch mal wieder selber mit der Kamera dort. Eigentlich nur, weil ein sehr guter Freund von mir, der selber Fotograf ist, zu Besuch war und die Werke schon immer mal ablichten wollte. 

Also haben wir die Chance genutzt. Das Wetter war gut. Vollmond, glasklare Luft und Kalt. Nur die Weser war für meinen Geschmack mal wieder viel zu unruhig. Aber man kann eben nicht alles haben.

 

Ich hatte für meine Bilder meine Canon EOS 50D mit "Altglas" bestückt, mit modernen Gläsern kann ja jeder. Es kam ein Hanimar 28mm / 1:2,8 aus den 70ern an die Kamera.

Ich wollte mal probieren wie sich die Linse so schlägt.

 

Also haben wir uns einige gute Standpunkte gesucht und ein paar Bilder gemacht.  

 

Canon EOS 50D / Hanimar f28mm / 1:2,8 / Blende 5,6 - 30 Sek.

Zugute kam uns, dass kurz nach dem wir uns positioniert hatten, auch noch ein Frachter in unseren Bildwinkel fuhr. Sehr interessant für eine Langzeitbelichtung. Es sind dabei nette Bilder entstanden.  

 

Weitere Bilder der nächtlichen Stahlwerke gibt es hier