Um Bilder zu machen, braucht es eine Kamera und Objektive
( naja manchmal auch nicht, bei einer Lochkamera z.B , da reicht ein winzig kleines Löchlein ).
Ich fotografiere sowohl Digital als auch Analog. Gerade die analogen Kameras haben schon etliche Jahre auf dem Buckel. Für einige sind solche Kameras alter Krempel und ich werde oft gefragt, warum ich mit so alten Dingern überhaupt noch fotografiere. Für mich ist es genau diese alte Beständigkeit, diese andere Art damit zu arbeiten, was den Reiz ausmacht. Ohne viel technischen Schnickschnack, ohne übermäßige Elektronik, eben alles von Hand... typisches Handwerk eben.
An die digitalen Kameras kommen auch mal Objektive aus analogen Zeiten. Man kann darüber diskutieren ob das Sinn macht. Ich sage ja, weil alte Objektive nicht schlecht sein müssen. Es sind halt nicht die heutigen High-Tech-Linsen und sie haben ihre Abbildungsfehler. Aber genau das gibt den Bildern einen Charme , weil eben nicht alles Perfekt ist.
Mit den hier abgebildeten Kameras fotografiere ich. Alle sind voll funktionsfähig.
Die Frage nach der Vielzahl der Kameras lässt sich einfach beantworten. Alle haben durch ihre Bauart und der verschiedenen Linsen ihren eigenen Charakter. Denn nicht alle Linsen kann ich an jeder Kamera befestigen.
Mein kleiner Leckerbissen. Eine Plattenkamera mit Prontor Verschluss und einer Laak Ratenow Anastigmat Poloiyt 1:4,5 / 13,5cm Linse.
Das gute Stück dürfte vermutlich in den 30iger Jahren gebaut worden sein. Schon was für eingefleischte Enthusiasten. Sie erfordert ein hohes Maß an Sorgfältigkeit und Ruhe. Aber es macht Spaß.
Ich verwende sie für Negativfilm und Röntgenfilm, man könnte sie aber auch für Nassplattenfotografie nutzen.
Der Mittelformat-Klassiker unter Studiofotografen. Die RB67 ist durch ihre Größe und ihr Gewicht ein kleines Monster. Mit einem Aufnahmeformat von Max. 6x7cm macht es Freude mit ihr zu arbeiten.
Ich habe das gute Stück von einem Freund geschenkt bekommen, musste sie ein wenig reparieren, aber es hat sich gelohnt. Das kleine Monster ist aber auch ein Hörgenuss. Das Auslöse-Geräusch ist unglaublich.
Im Mittelformat nutze ich gern das Format 6x6. Mein Arbeitspferd in dem Format ist die Mamiya C3, Gebaut in den 60er Jahren war sie viel im Bereich der Presse und als Studiokamera im Einsatz. Auch sie ist, wie die RB67 ein kleines Schwergewicht, mit 1940g nicht gerade leicht. Übrigens: Die einzige zweiäugige Spiegelreflexkamera ( TLR ) bei der die Objektive richtig gewechselt werden können.
Meine "fast immer dabei" Kamera.
Durch ihre sehr kompakte Größe lässt sie sich wunderbar in einer Hüfttasche verstauen und ist öfters mein Begleiter wenn ich mal unterwegs bin. Die Abbildungsqualität der Linsen ist, Mamiya-Typisch, sehr gut.
Auch eine gern genutzte Kamera. Leider hat der Batteriefach-Deckel mal gelitten, was aber keinen Einfluss auch die Technik hat.
Sie war damals meine erste eigene Spiegelreflex-Kamera. Sie erschien 1976.
Die Minolta ist ein kleines Arbeitstier.
Sie wurde 1981 auf den Markt gebracht.
Sie begleitet mich öfters. Vorteilhaft an dieser Kamera ist, dass sie eine elektronische Anzeige hat und man auch in schlechten Lichtsituationen noch die Werte ablesen kann.
Die Linsen der Minolta liefern eine sehr gute Bildqualität.
Jetzt kommen wir zu den Sonderlingen. Mein kleines Highlight ist dieses gute Stück. Außergewöhnlich durch und durch. Es fängt damit an, dass sie schon damals ( ca. 1954 ) Serienbild-Fähig war, ohne das man Nachspannen muss. Sie hat ein Federwerk verbaut, das es erlaubt bis zu 14 Bilder hintereinander machen zu können. Der zweite ungewöhnliche Punkt ist ihr Aufnahmeformat. Die Bilder werden Quadratisch. Also 24x24mm.
Noch eine etwas ungewöhnliche Kamera.
Dieses ist einer der wenigen "echten" Leica III Nachbauten aus Russland. Die Technik ist nicht die einer Leica aber sie macht Spaß und man ist damit ein "Hingucker". Des Öfteren bin ich wegen der Kamera schon angesprochen worden. Sie funktioniert ausgezeichnet und die Optik hat eine recht gute Bildwiedergabe.
Die Kamera ist schon etwas älter. Eingeführt 2002. Mit 6,1 MP nicht gerade ein Pixelriese aber dafür noch mit CCD - Sensor.
Da die unterschiedlichen Sensortypen verschieden arbeiten hat das auch seine Vorzüge.
Die geringe Pixelzahl kann ich verschmerzen, da ich keine Megagroßen Prints mache.
Bilder könnt ihr hier sehen: Bilder D100
Mit 15,1 MP schon etwas größer, aber auch schon ein paar Tage älter.
Markteinführung 2008. Sie hat einen Cmos-Sensor im APS-C-Format. Aus den Bildern kann man schon etwas größere Prints machen.
Hier ist ein kleiner Leckerbissen befestigt. Ein Porst Color Reflex 55mm / 1,4. Dürfte aus den 70ern sein. Eine meiner Lieblingslinsen an der Canon, auch wenn sie nur Manuell fokussieren kann.
Nummer drei im Bunde der Digitalen ist die Canon EOS 5D MK II. Sie verfügt über einen 21,1 MP Sensor und hat damit die größte Auflösung unter meinen digitalen Kameras.
Im Gegensatz zur 50D verfügt sie über einen Vollformat-Sensor, was heißt das der Sensor eine Bildgröße von 24x36mm hat.
Für die verschiedenen Kameras hab ich auch ein Haufen Linsen. Natürlich auch für die Digitalen entsprechende modernere Linsen. Aber der Hauptteil sind die alten Linsen in verschiedensten Brennweiten. Um sie an den digitalen Kameras verwenden zu können, habe ich entsprechende Adapter. Ich mag den Look der alten Gläser.